Elián González ist ein kubanischer Staatsbürger, der international bekannt wurde, als er im Alter von sechs Jahren im Jahr 1999 im Zentrum einer politischen Kontroverse stand.
Im November 1999 war Elián der einzige Überlebende eines Bootsunglücks, bei dem seine Mutter und weitere Flüchtlinge ums Leben kamen, als sie versuchten, von Kuba in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Elián wurde von US-Küstenwache gerettet und zunächst bei Verwandten in Miami untergebracht.
Die Kontroverse begann, als Eliáns Vater in Kuba forderte, dass sein Sohn sofort zu ihm zurückgebracht wird. Dies führte zu einem rechtlichen und politischen Streit zwischen kubanischen und US-amerikanischen Behörden sowie zwischen kubanisch-amerikanischen Gemeinschaften in Miami und kubanischen Regierungsanhängern.
Im April 2000 führte eine bewaffnete Razzia der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (Immigration and Naturalization Service) zur gewaltsamen Rückführung von Elián zu seinem Vater in Kuba.
Dieser Vorfall führte zu erheblichen Spannungen zwischen Kuba und den USA sowie zu einem politischen und diplomatischen Zwiespalt in den beiden Ländern. Elián González wurde in Kuba als nationaler Held gefeiert und weiter von der kubanischen Regierung unterstützt. Heute lebt er noch immer in Kuba und ist weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page